Payot Libraire

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Über Payot Libraire

Unsere Vergangenheit, unsere Aktualität, unsere Werte... Auf den Seiten dieses Abschnitts erfahren Sie mehr über die Geschichte unseres Unternehmens, die aktuellen Entwicklungen, einige Zahlen und andere nützliche Informationen.

1877 tauchte der Name Payot zum ersten Mal auf, als die Buchhandlung Imer in Lausanne einen jungen Mitarbeiter namens Fritz Payot einstellte. Dieser fünfundzwanzigjährige Mann hatte ein Patent als Grundschullehrer und war vier Jahre lang in Deutschland und ein Jahr lang in England als Student, Hauslehrer und Lehrer tätig gewesen. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz wurde Fritz Payot von der Buchhandlung Imer angestellt und zwei Jahre später wurde er Teilhaber des Unternehmens, das nun "Librairie A. Imer et Fritz Payot" umbenannt wurde. Die Partnerschaft dauerte bis 1886, als das Unternehmen in "Librairie F. Payot & Cie" wurde. In den 25 Jahren, in denen Fritz Payot das Haus leitete, verhalf er ihm zu einer beachtlichen Entwicklung, sowohl im Verlagswesen als auch im Buchhandel.

Kurz nach seinem Tod im Jahr 1900 übernahmen seine Söhne die Leitung und gründeten einen neuen Firmennamen: "Payot & Cie". Entsprechend ihren persönlichen Fähigkeiten kümmern sich Samuel und Gustave jeweils um die Buchhandlung und den Verlag. Samuel Payot baute die Buchhandlung Payot stark aus, indem er einerseits das Gebäude in der Rue de Bourg, in dem sich die Buchhandlung befand, aufkaufte und das heutige Gebäude [Laverrière Architekt] errichten liess, das 1913 eingeweiht wurde, und andererseits Filialen in verschiedenen Schweizer Städten gründete: Montreux [1918], Vevey [1918], Genf [1919], Bern [1921] und Neuchâtel [1923], die die ersten Buchhandlungen ausserhalb von Lausanne waren. Gustave Payot baute seinerseits den Payot-Verlag aus, indem er unter anderem 1912 eine Verlagsfiliale in Paris eröffnete. Gustave Payot war ein grosser Gelehrter und schuf zwei enzyklopädische Reihen, die "Bibliothèque historique" und die "Bibliothèque scientifique", die weltweite Bekanntheit erlangten. 1923 wurde der Payot-Verlag in Paris mit Gustave Payot an der Spitze selbstständig. Ebenfalls 1923 wird "Payot et Cie" in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, deren Kapital vollständig in der Familie Payot aufgeteilt ist.

1938 tritt die dritte Generation der Familie Payot in das Haus ein. Es sind die beiden Söhne von Samuel Payot. Jean-Pierre Payot übernimmt nach beruflichen Stationen in Deutschland, England und Frankreich nach und nach die Leitung der Buchhandlungen, während sein Bruder Marc, der an der Universität Lausanne wissenschaftliche Polizeiarbeit studiert hat, sich um den Payot-Verlag in der Schweiz kümmert. Während dieser ganzen Zeit konsolidierte sich das Unternehmen und setzte seine Entwicklung fort, insbesondere durch die Eröffnung neuer Filialen.

1965, mit dem Eintritt von Jean-Marc Payot, der an der Universität Lausanne Rechtswissenschaften studiert hatte, übernahm die vierte Generation die Leitung des Verlags. Das Unternehmen muss mit Strukturen ausgestattet werden, die besser an die gesellschaftliche Entwicklung angepasst sind. So wurde die Formel "geschlossenes Familienunternehmen" durch eine offene Formel ersetzt, bei der Dritte ausserhalb der Payot-Familie herangezogen wurden, um Verantwortlichkeiten zu übernehmen, die bis dahin der Familie vorbehalten waren. 1977, im Jahr der offiziellen Hundertjahrfeier des Unternehmens, überschritt der Aussenumsatz zum ersten Mal die 25-Millionen-Marke.

1986 nahm das Unternehmen Payot eine weitere Wendung. Denn Jean-Marc Payot beschliesst, das Unternehmen an die Edipresse-Gruppe der Familie Lamunière zu verkaufen. Da diese auch die Firma Naville besitzen, die Buchhandlungen in Genf betreibt, wird das Unternehmen kurzzeitig "Librairie Payot & Naville" genannt, bis die Integration der beiden Netzwerke erfolgt ist.

1990 erwirbt Hachette Distribution Service, eine Tochtergesellschaft der Lagardère Média-Gruppe, die Mehrheit an Payot und übernimmt das Management. Das Unternehmen konzentriert sich wieder auf sein Kerngeschäft und wird in "Payot Libraire" umbenannt. Die Verlagssparte wird weitergeführt, jedoch autonom. Neuer Name, neues Logo, das Unternehmen beschliesst ausserdem, alle seine Buchhandlungen auf der Grundlage eines innovativen Konzepts, das dem Einkaufskomfort und der Ästhetik der Räumlichkeiten breiten Raum einräumt, von Grund auf zu renovieren.

Zu Beginn des dritten Jahrtausends ist Payot Libraire somit ein wachsendes Unternehmen, das seine Anpassungsfähigkeit und Antizipationsfähigkeit unter Beweis gestellt hat und der unbestrittene Marktführer im Buchhandel in der Westschweiz ist. Payot setzt seine Entwicklung fort und eröffnet zwei neue Buchhandlungen: Nyon (2004) und Yverdon-les-Bains (2005).

Im Jahr 2008 erwirbt die Firma Payot im Bestreben, sich zu diversifizieren, das Master-Franchise der französischen Marke Nature & Découvertes. Sie wird zwischen 2009 und 2011 drei Verkaufsstellen dieser Marke eröffnen und 2012 eine "Shop in Shop"-Version in ihrer Buchhandlung in Freiburg.

Im Juni 2014 wechselte Payot SA die Aktionäre [1]: Das Unternehmen wurde von seinem Generaldirektor übernommen, der zusammen mit zwei Mitaktionären zum Mehrheitsaktionär wurde.

Payot Libraire, seit 1919 in Genf und seit den 1990er Jahren mit zwei Buchhandlungen (Chantepoulet, 1992) und Rue du Marché (1998) vertreten, leitet 2014 eine zweiteilige Neupositionierung in der Calvin-Stadt ein [2]: Zunächst wird im April 2014 eine Buchhandlung im vollständig renovierten Bahnhof Genf-Cornavin eröffnet. Im März 2015 folgte der zweite Teil: Die beiden historischen Buchhandlungen in Genf, Chantepoulet und Rue du Marché, wurden zu einer neuen grossen Buchhandlung am linken Rhôneufer, der Rue de la Confédération, zusammengelegt. Mit einer Gesamtverkaufsfläche von 1.800 m² beherbergt dieses Geschäft die 1.500 m² grosse Buchhandlung auf vier Etagen. Im 1. Untergeschoss entfaltet sich zudem ein Nature & Découvertes-"Shop" mit über 200 m². Im 1. Stockwerk beherbergt die Buchhandlung einen Café-Bereich "La Semeuse": Dies ist ein neuer Service für unsere Kunden.

Im Januar 2018 eröffnet Payot Libraire seine zwölfte Buchhandlung in Morges, in der Grand-Rue.Im März 2020 eröffnet Payot Libraire seine dreizehnte Buchhandlung in Sierre, im Herzen der Stadt.

Karte aller Filialen von Payot Libraire

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Alle Filialen der Ladenkette Payot Libraire in der Schweiz

Die Ladenkette Payot Libraire betreibt mehrere Filialen an verschiedenen Standorten in der Schweiz. Hier findest Du eine Liste aller Shops, die zur Ladenkette Payot Libraire gehören. Klicke auf eine Filiale, um mehr über den Laden zu erfahren.

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Der Eintrag «Payot Libraire» wurde zuletzt am 21. November 2021 aktualisiert.